So erstellst Du den perfekten Lebenslauf

|   Recruiting-Insider
Person prüft Unterlagen

Welche Unterlagen Du bei einer Bewerbung einreichen musst, kann sich je nach Stelle und Unternehmen unterscheiden. Eine Sache benötigst Du allerdings immer: Deinen Lebenslauf. Er ist das Herzstück Deiner Bewerbung und soll einen Überblick über Dich als Person, Deine Ausbildung und Deine Berufserfahrung geben. 

Good News: Es gibt ein paar einfache Tipps, an denen Du Dich orientieren kannst, um den perfekten Lebenslauf zu erstellen. Hast Du Dir das Dokument einmal sauber angelegt, kannst Du zukünftig immer wieder darauf aufbauen und einfach nur Infos anpassen und ergänzen. 

NICE TO KNOW

Oft wird der Lebenslauf auch CV genannt. Das steht für die Abkürzung des lateinischen Ausdrucks „Curriculum Vitae“. Eigentlich verwendet man die Bezeichnung CV aber in englischsprachigen Ländern, das heißt, wenn Du Deinen Lebenslauf auf Deutsch schreibst, kannst Du ihn einfach „Lebenslauf“ nennen. 

Allgemeine Standards: 

Bevor wir uns die konkreten Abschnitte eines Lebenslaufs genauer anschauen, noch ein paar Basics, auf die Du allgemein achten solltest: 

  • Weniger ist mehr: Das Wichtigste bei Deinem Lebenslauf ist der Inhalt, nicht das Design! Achte darauf, dass die Textblöcke gut formatiert sind und halte die Gestaltung ansonsten lieber schlicht. Dein Design darf nicht vom Inhalt ablenken oder beim Lesen stören.
    (Eine Ausnahme wären Design- und Medienberufe, aber in der Zahnmedizin mögen wir es klassisch 😊)
  • Rechtschreibung prüfen: Lies sorgfältig Korrektur oder lass Freunde/Bekannte drüberlesen.
  • Antichronologischer Aufbau: In den Blöcken Ausbildung und Berufserfahrung zählst Du Deine Stationen antichronologisch auf. Das heißt, die aktuellste Erfahrung kommt als erstes und von dort aus arbeitest Du Dich bis zur ältesten Erfahrung durch.
  • Länge: Dein Lebenslauf sollte nie mehr als zwei Seiten (Hochformat) haben.
  • Dateiname: Benenne Deine Datei ordentlich, z.B.: Nachname_Vorname_Lebenslauf (so solltest Du auch bei allen anderen Dokumenten vorgehen)
  • Format: Speichere alle Deine Unterlagen als PDF

 

Aufbau:

Überschrift und Foto: 

Das Wort Lebenslauf schreibst Du nicht nur in den Dateinamen, sondern auch als Überschrift ganz oben in das Dokument. 

Wenn Du ein Foto einfügst, solltest Du das auch direkt im obersten Abschnitt platzieren. Ein Foto ist definitiv nicht Pflicht, wird aber gern gesehen. Wenn Du ein Foto verwendest, nimm unbedingt ein professionelles Portraitfoto (keine Urlaubsbilder, keine Selfies).

 

Abschnitt „Persönliche Daten“: 

Hier solltest Du folgende Infos auflisten:

  • Vor- und Nachname (auch Zweitnamen etc. für die Vertragserstellung)
  • Anschrift
  • Geburtsdatum und Geburtsort
  • Telefon- oder Handynummer
  • E-Mailadresse (auch hier gilt: professionell bleiben – z.B. vorname.nachname@xyz.de)

 

Abschnitt „Ausbildung“:

Hier führst Du Deine schulische Ausbildung auf, beginnend mit dem aktuellsten Abschluss oder der aktuellsten Ausbildung bis hin zum/zur ältesten. 

Beispiel: 

20XX - 20XX           Name der Schule, (angestrebter) Abschluss
                                 Abschlussnote: X,X (sofern bereits bekannt)

 

Abschnitt „Berufserfahrung“:

In diesem Abschnitt zählst Du Deine Jobs auf (Festanstellungen, Berufsausbildung, Praktika, Werkstudentenstellen)

Beispiel: 

20XX - 20XX          Name des Unternehmens, Art der Tätigkeit (Ausbildung / Praktikum / Werkstudent), Jobtitel 

RECRUITING-INSIDER:

Achte darauf, dass Du die Zeiträume bei den Stationen sowie Deine Abschlussnoten korrekt angibst. Im Zweifel musst Du alle Noten und Berufserfahrungen mit Zeugnissen belegen können. 

Abschnitt „Weitere Kenntnisse & Erfahrungen“:

Hier kannst Du folgende Kompetenzen unterbringen: 

  • Sprachkenntnisse (mit Sprachlevel)
  • IT-Kenntnisse (mit welchen Programmen kennst Du Dich aus? Mit welchen Softwareanwendungen hast Du schon gearbeitet, etc.?)
  • Weiterbildungen

DESIGN-TIPP:

Bei Grafik-Tools wie Canva oder Adobe Express kannst Du mit einem kostenlosen Account viele verschiedene Design-Vorlagen nutzen. So kannst Du Dich in Sachen Gestaltung inspirieren lassen oder direkt ein fertiges Design verwenden.